Wie funktioniert Motion Tracking in VR-Headsets und welche Anwendungen gibt es?

Virtual Reality hat mittlerweile ihren festen Platz in unserer Welt und findet nicht nur im Freizeitbereich, sondern auch in der Geschäftswelt immer mehr Einsatzmöglichkeiten. Ein Problem ist dabei allerdings noch nicht endgültig gelöst: Wer ein VR-Headset trägt, nimmt die reale Welt nicht mehr wahr, kann aber nur in dieser handeln. Motion Tracking lautet daher die Antwort auf die Frage, wie Nutzer und Nutzerinnen mit der virtuellen Realität interagieren können.

 

 

 
 
 
 
 

Das Wichtigste in Kürze

  • Mittels Motion Tracking Technologien lassen sich Bewegungen in der realen Welt erfassen und in eine virtuelle Umgebung übertragen.
  • Die meisten Motion Tracking Systeme nutzen optische Sensoren und Kameras, um Bewegungen zuverlässig zu erfassen.
  • Motion Tracking ist essentiell, damit Nutzer und Nutzerinnen VR nicht nur passiv konsumieren, sondern aktiv damit interagieren können.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 
 
 
 
 

Darum geht es beim Motion Tracking

Motion Tracking bezeichnet das Erfassen von Bewegungen eines Objekts. Die Technik kam früher vor allem beim Film zum Einsatz, um auf der Grundlage der erfassten Bewegungsmuster lebensechte Animationen und Special Effects zu schaffen. Nun soll die Bewegung in virtuellen Welten gesteuert werden, indem die Bewegungen in der echten Welt erfasst und in die virtuelle Umgebung übertragen werden – mit einigen Einschränkungen.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 
 
 
 
 

Technische Möglichkeiten für das Motion Tracking

Für das Motion Capturing für Filme und Videospiele wurden früher hauptsächlich spezielle Anzüge mit gut verfolgbaren Punkten, sogenannten Markern, verwendet. Sie reflektieren das Licht und lassen sich auf Kameraaufnahmen daher besonders gut verfolgen. Nun will sich aber natürlich niemand zur Nutzung einer VR Brille umziehen.

Daher wurden viele VR Systeme darauf optimiert, Bewegungen mit nur wenigen Markern trotzdem möglichst genau darzustellen. In der Regel reichen dafür Sensoren am Head Mounted Display und Handschuhe oder eine Handsteuerung aus.

Einige moderne Systeme kommen auch ganz ohne Marker aus:

  • Microsoft Kinect kann Bewegungen alleine auf Basis von Kameraaufnahmen tracken und dabei bis zu sechs Personen gleichzeitig erfassen – derzeit allerdings noch mit einer etwas geringeren Genauigkeit als markerbasierte Systeme.
  • Der Leap Motion Controller ist auf die Erkennung von Handgesten spezialisiert, mit denen Anwender und Anwenderinnen einfach und intuitiv in der VR interagieren können.
  • Viele VR Headsets können mit Gyroskop, Magnetometer und Beschleunigungssensor Kopfbewegungen registrieren und dadurch das Umherschauen in der VR bereits absolut natürlich machen.

Anwendung von Motion Tracking im Marketing

Mit integriertem Motion Tracking machen Sie Ihre potenzielle Kundschaft bei Produktpräsentationen in VR nicht nur zum passiv Zuschauenden, sondern ermöglichen die Interaktion und das Ausprobieren Ihrer Ideen. Das gilt gleichermaßen für VR Schulungen und Seminare. Denn nur was aktiv erlebt wird, bleibt auch dauerhaft im Kopf.

Gerne beraten wir von talsand Sie als Virtual Reality Agentur rund um die Möglichkeiten von VR und Motion Tracking für Ihr Unternehmen. Kontaktieren Sie uns gerne und zusammen finden wir die richtige Anwendung von virtueller Realität für Ihren Erfolg!

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 
 
 
 
 
Zeichnung eines Menschen in einem Zimmer mit VR und Motion Tracking - KI